Dienstag, 17. Februar 2009

"Lakeview Terrace"

7/10


Solides Thriller Drama mit überzeugenden Schauspielern und einem aus anderer Sicht rassistisch blickenden Nachbarn (schwarz gegen weiß). Es gelingt dem Film persönlich glaubwürdige Sichtweisen darzulegen ohne dabei übertrieben zu wirken. Der Schluss hingegen wirkt leider sehr aufgesetzt und nicht mehr so glaubwürdig, allerdings lässt sich das verschmerzen weil der positive Effekt überwiegt. Die Spannung hält sich zwar in Grenzen, genügt aber um die volle Länge sanft auszufüllen. Die Bedrohung durch die immer näherrückenden Brände finde ich besonders gelungen, weil sie dem Ausgang der Story seine Vorhersehbarkeit nimmt. Ein guter Film für den Feierabend auf dem Sofa.

Kritik (Filmstarts)

Trailer (Trailerseite)

Diskussion (Kino.de)



Freitag, 13. Februar 2009

"Operation Walküre"


Ein spitzenmäßiger Film !!!
Eigentlich mag ich keine Filme deren Ausgang ich schon kenne, aber hier ist es etwas ganz anderes.
In diesem Film steht der Patriot Stauffenberg an erster Stelle, der Konflikt mit sich selbst und die Liebe zu seinem Vaterland.
Man wird immer wieder hin und her geworfen zwischen den Parteien, die glauben das einzig Richtige zu tun.
Gefesselt wird man aber auch durch Spannung die aufgebaut wird bei jedem Gespräch, welches dazu dient jemanden zu überzeugen von der Sache Stauffenbergs und natürlich auch beim Attentat selber.
Bei der Schlüsselszene am Schluss, die Hinrichtung Stauffenbergs, spürt man förmlich wie alle zweifeln und nicht wissen ob sie das Richtige tun.
Der Film bekommt von mir 8 von 10 Punkten.


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Montag, 29. Dezember 2008

"Unter Kontrolle"


8/10

Auf Grund der Tatsache „Filmbeschreibung – Falschinformation – anschauen – Überraschung“ kann ich mit gutem Gewissen behaupten: „Unter Kontrolle“ ist ein genial gedrehter Film mit hervorragenden Schauspielern und einer spannenden Atmosphäre über die volle Länge hinweg. Das Zusammenklappen der Figuren, zum Ende hin, ist für mich ein Stilmittel um die volle Wucht der grausamen Überraschung noch mehr zur Geltung zu bringen. Der Zitierte „voyeuristische Eifer“, der „Jennifer Chambers Lynch“ an dieser Stelle nachgesagt wird ist zwar berechtigt, stört mich aber überhaupt nicht, unterstreicht er nur den krassen Gegensatz zum vorher gezeigten. Die Glaubwürdigkeit der Akteure, besonders die des kleinen Mädchen, sei fraglich dahingestellt, hier setzt auch mein einzigster Kritikpunkt an. Etwas mehr Feingefühl wäre durchaus angebracht gewesen. Ansonsten kann ich nur für den Film sprechen.
Kritik (Filmstarts)
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meine Kritik (Kino.de)

Dienstag, 16. Dezember 2008

"Der Tag an dem die Erde stillstand"

8/10

Ein Film der Extraklasse - Keanu Reeves ist die Rolle wie auf den Leib geschrieben.

Ok, er könnte noch mehr Action haben aber die Geschichte ist super.
Hier haben wir wieder einmal die Geschichte von der Erde, die von uns Menschen nicht geachtet und zerstört wird.
Im Gegensatz zu anderen Filmen fällt die Zerstörung der Erde nicht uns Menschen selbst auf (z.B. durch
Naturkatastrophen) sondern anderen Mitbewohnern im Universum, die garnicht damit einverstanden sind, dass wir einen so kostbaren Planeten kaputtmachen.
Das Orginal von 1957 war mein erster Science Fiction Film und seitdem liebe ich diese Filmkategorie.
Dieser Film ist ein Muss für alle die guten Sci-Fi mögen.
Auf meiner Liste von 1 bis 10 bekommt "Der Tag an dem die Erde stillstand" 8 Planetenpunkte und geht damit in meine Sammlung als besonders empfehlenswert ein.
Schaut ihn euch an und schreibt mir eure Meinung (und auf die Meinung meines Freundes Montana bin ich schon sehr gespannt!)
Bis dahin, euer Tomko

P.S.Jetzt muß nur noch der neue StarTrek Film rauskommen und ich bin glücklich!!!!

Trailer

Montag, 1. Dezember 2008

"Oxford Murders"

7/10
Gute Thriller sind zur Zeit selten anzutreffen, um so mehr freute ich mich auf „Oxford Murders“ (stehe irgendwie auf diese mysteriösen Campus Krimis). Obwohl das ganze sehr konstruiert und aufgesetzt wirkte, konnte der Funke dennoch überspringen und ich habe mich über die volle Länge unterhalten können. Man sollte nur nicht zu viel mitdenken und den Film einfach wirken lassen, dann sollte das Thriller Feeling eigentlich übergreifen. „John Hurt“ und „Elijah Wood“ ergänzen sich gut und überzeugen, bis auf kleine Ausnahmen. Für mich ist „Oxford Murders“ genau das Richtige, um einen kalten regnerischen Tag ausklingen zu lassen und sich unter die warme Decke zu kuscheln.

Dienstag, 25. November 2008

Spezial - Alle Oscar´s "Bester Film" seit 1929


16. Mai 1929: Flügel (William Wellman)
5. November 1930: Im Westen nichts Neues (Lewis Milestone)
10. November 1931: Cimarron (Wesley Ruggles)
18. November 1932: Menschen im Hotel (Edmund Goulding)
1933: keine Preisverleihung
16. März 1934: Cavalcade (Frank Lloyd)
27. Februar 1935: Es geschah in einer Nacht (Frank Capra)
5. März 1936: Meuterei auf der Bounty (Frank Lloyd)
4. März 1937: Der große Ziegfeld (Robert Z. Leonard)
10. März 1938: Das Leben des Émile Zola (William Dieterle)
3. Februar 1939: Lebenskünstler (Frank Capra)
29. Februar 1940: Vom Winde verweht (Victor Fleming)
27. Februar 1941: Rebecca (Alfred Hitchcock)
26. Februar 1942: Schlagende Wetter (John Ford)
25. Februar 1943: Mrs Miniver (William Wyler)
2. März 1944: Casablanca (Michael Curtiz)
15. März 1945: Der Weg zum Glück (Leo McCarey)
7. März 1946: Das verlorene Wochenende (Charles Brackett)
13. März 1947: Die besten Jahre unseres Lebens (Samuel Goldwyn)
20. März 1948: Tabu der Gerechten (Elia Kazan)
24. März 1949: Hamlet (Laurence Olivier)
23. März 1950: Der Mann, der herrschen wollte (Robert Rossen)
29. März 1951: Alles über Eva (Joseph L. Mankiewicz)
20. März 1952: Ein Amerikaner in Paris (Vincente Minelli)
19. März 1953: Die größte Schau der Welt (Cecil B. De Mille)
25. März 1954: Verdammt in alle Ewigkeit (Fred Zinnemann)
30. März 1955: Die Faust im Nacken (Elia Kazan)
22. März 1956: Marty (Delbert Mann)
27. März 1957: In 80 Tagen um die Welt (Michael Anderson)
26. März 1958: Die Brücke am Kwai (David Lean)
6. April 1959: Gigi (Vincente Minelli)
4. April 1960: Ben Hur (William Wyler)
17. April 1961: Das Appartement (Billy Wilder)
9. April 1962: West Side Story (Robert Wise und Jerome Robbins)
8. April 1963: Lawrence von Arabien (David Lean)
13. April 1964: Tom Jones. Zwischen Bett und Galgen (Tony Richardson)
5. April 1965: My Fair Lady (George Cukor)
18. April 1966: Meine Lieder – Meine Träume (Robert Wise)
10. April 1967: Ein Mann zu jeder Jahreszeit (Fred Zinnemann)
10. April 1968: In der Hitze der Nacht (Norman Jewison)
14. April 1969: Oliver (Carol Reed)
7. April 1970: Asphalt Cowboy (John Schlesinger)
15. April 1971: Patton. Rebell in Uniform (Franklin J. Schaffner)
10. April 1972: Brennpunkt Brooklyn (William Friedkin)
27. März 1973: Der Pate (Francis Ford Coppola)
2. April 1974: Der Clou (George Roy Hill)
8. April 1975: Der Pate II (Francis Ford Coppola)
29. März 1976: Einer flog über das Kuckucksnest (Milos Forman)
29. März 1977: Rocky (John G. Avildsen)
3. April 1978: Der Stadtneurotiker (Woody Allen)
9. April 1979: Die durch die Hölle gehen (Michael Cimino)
14. April 1980: Kramer gegen Kramer (Robert Benton)
1. April 1981: Eine ganz normale Familie (Robert Redford)
29. März 1982: Die Stunde des Siegers (Hugh Hudson)
11. April 1983: Gandhi (Richard Attenborough)
9. April 1984: Zeit der Zärtlichkeit (James L. Brooks)
25. März 1985: Amadeus (Milos Forman)
24. März 1986: Jenseits von Afrika (Sydney Pollack)
31. März 1987: Platoon (Oliver Stone)
11. April 1988: Der letzte Kaiser (Bernardo Bertolucci)
29. März 1989: Rain Man (Barry Levinson)
26. März 1990: Miss Daisy und ihr Chauffeur (Bruce Beresford)
25. März 1991: Der mit dem Wolf tanzt (Kevin Costner)
30. März 1992: Das Schweigen der Lämmer (Jonathan Demme)
30. März 1993: Erbarmungslos (Clint Eastwood)
22. März 1994: Schindlers Liste (Steven Spielberg)
27. März 1995: Forrest Gump (Robert Zemeckis)
25. März 1996: Braveheart (Mel Gibson)
24. März 1997: Der Englische Patient (Anthony Minghella)
23. März 1998: Titanic (James Cameron)
21. März 1999: Shakespeare in Love (John Madden)
26. März 2000: American Beauty (Sam Mendes)
25. März 2001: Gladiator (Ridley Scott)
24. März 2002: A Beautiful Mind (Ron Howard)
23. März 2003: Chicago (Rob Marshall)
29. Februar 2004: Der Herr der Ringe. Die Rückkehr des Königs (Peter Jackson)
27. Februar 2005: Million Dollar Baby (Clint Eastwood)
5. März 2006: L. A. Crash (Paul Haggis)
25. Februar 2007: Departed. Unter Feinden (Martin Scorsese)
25. Februar 2008: No Country for Old Men (Joel und Ethan Coen)


Quelle : dieterwunderlich.de (Alle Rechte bleiben bei dieser Seite)

Montag, 24. November 2008

"Burn after Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?"

9/10
Ein Film von den Cohen Brüdern ist für mich eigentlich immer etwas besonderes. So auch bei „Burn after Reading”, der wieder einmal dumme Menschen dumme Dinge tun lässt und sie unaufhörlich in ihr Verderben rennen lässt, einfach herrlich. Die genialen Dialoge unterstreichen passend das Geschehen und heben die Bedeutungslosigkeit der ausführenden Handlungen gekonnt in den Mittelpunkt. Ich hatte einfach nur Spaß am Geschehen teilzuhaben das ich die Zeit dabei völlig vergas, und als dann der Abspann über die Leinwand lief war ich zwar sehr überrascht aber zufrieden zugleich. Ein gelungener Film.

"Hancock"


6/10

Eigentlich hat mich „Hancock“ gut unterhalten. Schwächen in der Handlung sind aber nicht von der Hand zu weisen. Die Story kann sich nicht entscheiden welche Richtung sie einschlagen möchte. Zuviel Ansätze sind vorhanden die nicht ausgereift sind und unfertig wirken, so bleibt trotz eines sehenswerten „Will Smith“ ein Gefühl im Bauch, nichts wirklich wichtiges gesehen zu haben.
Kritik (Filmstarts)
Trailer (Trailerseite)
Diskussion (Kino.de)

Freitag, 21. November 2008

"Mamma Mia"

10/10

Und gleich  noch so ein Kracher hinterher....In jedem, in dem auch nur ein klein wenig ABBA Blut fließt wird es bei diesem Film nicht auf den Sitzen halten können. Es ist einfach schwer sich nicht von diesem "guten Laune Power Musical" anstecken zu lassen. "Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth, Christine Baranski", um nur einige zu nennen, lassen hier echt die Fetzen fliegen und das alles noch hinter einer mediterranen Urlaubs Kulisse, einfach Klasse. Man sieht es den Schauspielern an wieviel Spaß sie an dieser Produktion hatten und übertragen es ganz easy auf ihre Zuschauer. Das manch Gesang und Story nicht voll überzeugen konnten war mir so was von egal, dieser Film ist einfach sehenswert. Anlage bitte hochschrauben.

Kritik (cineman.de)

Trailer (Trailerseite)

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Montag, 17. November 2008

"Der Sternwanderer"

10/10
"Der Sternwanderer "ist für mich einer der größten Überraschungen der letzten Jahre. Ein absoluter Stern am Filmhimmel von A bis Z, habe ihn jetzt drei mal gesehen und kann immer noch nichts negatives feststellen. Ich habe mich einfach verzaubern lassen und möchte mich nie wieder entzaubern lassen. Die Besetzungen bis ins Kleinste genial besetzt, eine wunderschöne Story, atemberaubende Bilder, wilde Kamerafahrten und dann dazu der Soundtrack, einfach ein Genuss. Unbedingt anschauen, aber dennoch nicht vergessen "Die Erwartungshaltung runterschrauben", ist immer das beste Rezept.

Kritik (Filmstarts)

meine Kritik (Kino.de)

Trailer (Trailerseite)

Diskussion (Kino.de)

Dienstag, 11. November 2008

"Transamerica"

6/10
Erst mal meine Hochachtung an die Schauspielerin „Felicity Huffman“ (Bekannt aus Desperate Housewives) für ihre eindrucksvolle Leistung als „Bree“, eine transsexuelle Frau/Mann ?!? die kurz vor ihrer Geschlechtsumwandlung zur Frau steht. Als sich vor der OP aber ihr Sohn aus dem Gefängnis meldet der sein Vater kennen lernen möchte, macht sich „Bree“ auf den Weg zu ihm. Es folgt ein Roadmovie mit lockerem Witz und angehauchter Sozialkritik. Das das Rezept des Streifens nicht so ganz aufgeht liegt für mich an der Tatsache, das „Transamerika“ als Drama zu sehr an der Oberfläche rumdümpelt, für eine Komödie aber zu wenig Humor bietet und so wirkt das ganze künstlerisch nicht ausgereift auf mich. Auch wenn ich euch zu einer 9/10 Kritik verlinke, für mich 6/10.


Kritik (Filmseite)

Trailer (Trailerseite)

Diskussion (Kino.de)

"Children of Men"

9/10
In einer Zeit als Frauen unfruchtbar sind, es also kein Kinderlächeln mehr gibt und das soziale Miteinander im absoluten Chaos zu versinken droht, geschieht das große Wunder. Eine junge Frau wird schwanger. Damit sie nicht zum Spielball politischer Machtinteressen wird, versucht Theo (Clive Owen ) das Mädchen zu einem Boot mit Wissenschaftlern zu bringen, denn hier soll angeblich die Hoffnung der Menschheit liegen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Zufluchtsort ist nur an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit zu erreichen. Die beiden flüchten von einer erschütternden Szene zur nächsten und hinterlassen Tod und Leere.

Wie eine Granate schlug „Children of Men“ bei mir ein. Von Anfang an starrte ich gebannt auf die Leinwand und lies mich vom aufwühlenden Sog mitreißen der im weiteren Verlauf immer tiefer und größer wurde. Das ganze Szenario wirkt sehr authentisch und lässt uns die kalte Atmosphäre des Films hautnah miterleben. Einfach klasse, was hier handwerklich abgeliefert wurde. Fast schon dokumentarisch könnte man „Children of Men“ an manchen Stellen bezeichnen. So nah war ich selten am Geschehen dabei.


Kritik (Spiegel.de)
Trailer (Trailerseite)
Diskussion (Kino.de)

Sonntag, 2. November 2008

"Tatort - Auf der Sonnenseite"

100/10 :)
Mit Stolz darf ich auf den neuen Tatort Kommissar „Mehmet Kurtulus“ aus meiner wunderschönen Heimatstadt Salzgitter aufmerksam machen !!!
Neues Gesicht, neues Konzept und die Story sehr authentisch. Mir gefällt die Idee von einem verdeckten Ermittler der praktisch rund um die Uhr am Tatort ist und der sich mit seinem Vorgesetzen gelegentlich, an geheimen Orten, Informationen austauscht. Wirkt alles sehr rund und durchdacht. Ich freue mich auf weitere „Cenk Batu“ Teile.


Mehmet, mach uns glücklich wir stehen hinter dir :)

Kritik (Spiegel online)

Info (Wikipedia)

"Hellboy II Die goldene Armee"

Meine erste Kritik und dann so was!
Hellboy II ist im Vergleich zum ersten Teil ein Reinfall.  Ok, die Effekte sind gut, sogar richtig gut, aber die Geschichte erinnert mich ein wenig an „Harry Potter“ gemischt mit "Die Mumie kehrt zurück“.
Zuviel Elfen- und Trollenquatsch, mit einem Hauch Horror.
Ein Prinz, der Teile einer Krone sucht um eine perfekte Armee zum Leben zu erwecken, verbunden mit einer Liebesromanze zweier Mutanten -  ich weiss nicht, was ich davon halten soll.
Aber vielleicht liege ich ja auch falsch, der Film ist immerhin auf Platz 2 der Kinocharts.
Also, anschauen ist Pflicht aber nicht zu viel erwarten, vielleicht vorher den ersten Teil noch anschauen.
Ich wäre sehr gespannt auf ein paar Kommentare von euch, na mal sehen.
Bis zum nächsten Film euer Tomko.


*
Trailer (Trailerseite)
*
Kritik (Filmspiegel.de)

Sonntag, 26. Oktober 2008

"Into the Wild"

8/10

Einfühlsames und nachdenkliches Aussteiger-Portrait mit atemberaubenden Bildern, das auf wahren Tatsachen beruht. Christopher flieht aus seiner zerrütteten Familie, um in der Wildnis ein Leben ohne jeglichen Zwang und Konsum in absoluter Freiheit zu führen. Dabei berührt er uns, weil in uns allen dieser Drang ruht und man bewundert ihn für seinen Mut und seine Lebensfreude. Am Schluss siegt aber die Erkenntnis darüber, dass man, um wahres Glück zu empfinden, es mit seinen Mitmenschen teilen muss. Für mich Prädikat „wertvoll“.

Kritik (Filmspiegel)

Trailer (Trailerseite)

Diskussion (Kino.de)

Freitag, 17. Oktober 2008

"Leg dich nicht mit Zohan an"


8/10
Ich hätte schreien können, so genial kam „Leg dich nicht mit Zohan an“ für mich rüber. Solch geiler Humor ist voll meine Kragenweite. Dieses saucoole, übermenschliche, total verrückte, Leute brezelndes Machoschwein. Das erste Drittel ist für mich der Höhepunkt dieses Streifens, danach verliert „Zohan“ ein wenig an Fahrt und wird leider etwas zu bodenständig, ohne aber dabei seinen Grundhumor zu verlieren. Entweder man liebt diesen Film oder man findet ihn total bescheuert. Bildet euch Selbst eine Meinung, denn wenn ihr zufällig darauf abfahren solltet, verpasst ihr mit Sicherheit etwas.

"The Girl in the Park"

4/10
"The Girl in the Park“ ist ein Film, mit dem ich nicht warm werden konnte. Die Charaktere waren viel zu überzeichnet und fremd, nichts davon liess sich nachvollziehen. Die Grundstimmungen im gesamten Verlauf waren grau und kalt. Ein klein wenig Verständnis für die zerrüttete Julia habe ich zwar empfunden, aber sympathischer wurde sie dadurch auch nicht.
Das kuriose daran ist aber, dass ich trotz alledem nicht so enttäuscht war wie ich es eigentlich hätte sein müssen. Wahrscheinlich passte die Stimmung gerade zu meinem Gemütszustand, anders kann ich mir dies nicht erklären. Ein Film mit einem merkwürdigen Nachgeschmack.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

"Pans Labyrinth"

10/10
Willkommen in der phantastischen Welt von „Guillermo del Toro“. Dieser Film verknüpft Phantasie und Horror auf meisterhafte Art und Weise. „Pans Labyrinth“ ist grauenhaft brutal und trotzdem ästhetisch schön mit einem Schluss, der schockierender kaum sein kann - aber dennoch zufriedenstellend. Ein Märchen, dem ich mich nicht entziehen konnte, auch wenn ich fliehen wollte. Inhaltlich brisant verstörend aber unvergesslich genial. Ich habe euch gewarnt!

"Wanted"

7/10
Aussagen aus anderen Kritiken: "Angelina ist zu abgemagert und nicht mehr sexy genug", "Der Film verfolgt keine Logik", "Morgan Freeman spielt seine Rolle zu langweilig", "Wanted sollte man als bedenklich einstufen", "Der Film nehme sich viel zu ernst für eine Comic Adaption, er ist schlichtweg langweilig"......
Wen interessiert Angelina Jolie? Hier ballern Menschen um die Ecke, wer sucht da bitte nach Logik? Morgen Freeman spielt sowieso meist langweilg und seit "Hostel" finde ich nichts mehr bedenklich.

Mir hat "Wanted" einfach Spass bereitet, der Film hat zwar Längen aber langweilig kam er mir nicht vor. Rasant coole Actioneinlagen mit schlechter Story und dummen Dialogen, ist halt Popkornkino und fertig.

Dienstag, 14. Oktober 2008

"Iron Man"

8/10
Eigentlich mag ich „Robert Downey Jr.“ überhaupt nicht, egal in welcher Rolle ich ihn gesehen habe - er konnte mich nie überzeugen. Bis jetzt, denn „Iron Man“, alias Tony Stark, kaufe ich ihm zu 100% ab, denn den Wandel vom arroganten Machospinner zum sympathischen Weltverbesserer ist ihm einfach auf den Leib geschrieben. Auch „Jeff Bridges" als „Obadiah Stane/Iron Monger“ kann mit seinem fast nicht wiederzuerkennenden Äußeren punkten. Der Film hat alle Elemente, die eine gute Comic Verfilmung braucht und „Iron Man“ sieht einfach geil aus, doch leider kommt der Metallanzug viel zu wenig zum Einsatz. Diese Tatsache sollte man aber einfach hinnehmen, weil die Entwicklung von „Tony Stark“ für den Film einfach wichtig ist, flachen Action Mist haben wir zur Genüge. Beim nächsten Teil dann aber bitte Vollgas!
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"The Happening"

3/10
Meine Erwartungshaltung zu diesem Film war zum Glück nicht so hoch, so konnte ich wenigstens nicht allzu sehr enttäuscht werden. Für mich ein schwacher Film mit guten Ansätzen, ein Versuch Ideen kreativ aber ohne viel Überlegung umzusetzen. Die Charaktere sind kantig, langweilig und unglaubwürdig; wenig von dem, was gesagt oder getan wird lässt sich nachvollziehen oder mitfühlen. Dennoch, manchmal kam Spannung auf und zwar dann, wenn uns Shyamalan eine einzelne Szene mit seinem begabten Sinn fürs Unheimliche servierte. Das war es aber auch schon.
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Montag, 13. Oktober 2008

"Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels"

8/10
"Steven Spielberg" hat beim vierten Teil seiner Peitschen-Saga wirklich wenig falsch gemacht. Es ist ein Riesenspass, den alten Opa mit seinem Hut im vierten Abenteuer zu begleiten. Man fühlt den Charme der alten Teile in jeder Sekunde und merkt wie viel Freude es allen bereitete in diesem Werk mitmachen zu dürfen. Mit verspielter Leichtigkeit schreitet die Handlung voran und die Zeit vergeht, trotz der vorhandenen Längen, wie im Fluge. Nicht zu vergessen der geniale Musik score von "John Williams" (für mich einer der besten Komponisten) der wieder für die typische Indy Atmosphäre sorgt!

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"C.R.A.Z.Y."

10/10
Ein sehr emotionaler und aussagekräftiger Film über einen Jungen, der seine homosexuellen Neigungen unterdrückt um bei seinem Vater "männliche" Anerkennung zu bekommen. "C.R.A.Z.Y." begleitet den Zuschauer durch die 60er,70er,80er und dementsprechend vielseitig sind Kostüme und Make-Up. Natürlich unterstreicht die Musik aus jener Zeit die Bildfläche. Ein Film mit viel Liebe fürs Detail, der mit seiner angenehm ruhigen Zurückhaltung über die volle Länge zu Unterhalten weiß und zum Schluß das Fass der Emotionen zum Überschäumen bringt ohne dabei auch nur eine einzige Sekunde kitschig zu wirken. Ich war überwältigt...
Kritik (Filmstarts)
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Serie "Everwood"


Für mich eine der besten und schönsten Serien, die mir unter die Augen gekommen ist. Die zwischenmenschlichen Geschichten sind sehr warmherzig und emotional. Keine Leichen, Intrigen, Cliffhanger oder böse Nachbarn die mysteriöse Geheimnisse pflegen. Nein, "Everwood" funktioniert auf der menschlichen Ebene und das auf behutsame Art und Weise. Locker witzig, manchmal traurig , aber immer versöhnlich ist Everwood wie Balsam für die angespannte Seele.

Infos (Fernsehserien.de)

"Dawn of the Dead"

10/10
Wie geil kann Zombie glotzen sein?"Dawn of the Dead" ist Zombie in Reinkultur. So blutig "schön" unrealistisch kann es zugehen. Dieser Film macht Freude durch und durch. Horror, der mir persönlich richtig Spaß gemacht hat. Während "Romeros" Vorbild "Zombie" mehr klaustrophobisch und gruselig wirkt, setzt das Remake mehr auf Lebendigkeit und Entsetzen. "Dawn of the Dead" ist Unterhaltung pur und sicherlich einer der besten Horrorfilme.
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"Wahre Lügen"

8/10
Berauscht von Musik und Bild, klang "Wahre Lügen" noch nach. Der Film wurde sehr künstlerisch in Szene gesetzt und die schauspielerischen Leistungen waren enorm. Von der ersten bis zur letzten Minute fesselte mich dieser doch ruhige Film. Oft musste ich zurückspulen, weil ich das Gefühl hatte, etwas im Dialog verpasst zu haben.Leider entpuppt sich "Wahre Lügen" als nicht ganz glaubwürdig, und wirkt stellenweise überzogen, aber trotzdem zog mich die Erzählweise und Darstellung des Films voll in seinen Bann. Die Musik unterstreicht gekonnt das Geschehen. Ein sehr sehenswerter Film, manchmal etwas durcheinander, aber geheimnisvoll gut!
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"Lord of War"

8/10
Naivität ist ein Begriff, welcher hier eine neue Bedeutung bekommt. Im Film "Lord of War" wird einem die knallharte Wahrheit über das Waffengeschäft ins Gesicht geschleudert. Kalt und grausam werden Szenen gezeigt, die einen nicht mehr so schnell loslassen, aber nur die Wahrheit deutlich machen. Der Anspruch liegt sehr hoch und auch witzige Facetten hat der Film vorzuweisen. Auf satirische Art wird bei "Lord of War" die Handlung vorangetrieben. Ein sehenswerter Tripp mit sehr bitterem Beigeschmack.

"The Hills have Eyes"

7/10
Anfangs sehr unangenehm und brutal, später immer noch brutal aber teils befriedigend. "The Hills have Eyes - Hügel der blutigen Augen" sorgt für Unbehagen in der Magengegend. Nach "Hostel" war ich mir nicht sicher, ob ich das Remake von Wes Craven`s - Hügel der blutigen Augen (1977) wirklich sehen wollte. Ich muß gestehen, dass ich mittlerweile etwas sensibel geworden bin, was Horror Filme anbelangt. Für mich ging die Rechnung des Films aber diesmal auf, und so kam meine Freude zum Horror Film wieder zurück. Mieser Beigeschmack bleibt nur, daß es sich nicht um sexgeile, dumme Jugendliche handelt, sondern um eine normale Familie, welche in die Fänge nuklearverseuchter Freaks gelangt und brutalst überfallen wird. Für Horror Fans ein echter Leckerbissen, für Softnasen der blanke Horror.
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"Lost in Translation"

8/10
Eine wunderbare innere Ruhe umhüllt mich. Die unaufdringliche Art des Films wirkt wie Balsam für die Seele. "Lost in Translation" erinnerte mich an Momente in meinem Leben, die sorgenfrei und friedlich waren und das liegt weniger an der Story, als an der Erzählweise der Geschichte. Ein superschöner Film der für manch einen etwas langweilig sein könnte.
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"Hostel"

4/10
Dunkle, böse Wolken ziehen sich zusammen. Selten war ich so durcheinander wie bei "Hostel". Das Grauen spielt sich zwar mehr im Kopf ab, gezeigt wird eigentlich nicht mehr als bei anderen Filmen der gleichen Art, aber psychisch fordert der Film so einiges von einem ab, es sei denn man ist gefühlskalter Natur. Verstört blieb ich nach dem Abspann sitzen und kam nur schwer zurecht. Was soll noch folgen?
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